1309
|
es wird in diesem Jahr erstmals
ein Pfarrer in Wancewere genannt, somit ist dies die erste urkundliche
Erwähnung des Ortes |
1319
|
die Ortschaften Wantzewer und Wendischen
Wantzewer (Klein-Wanzer) werden in einer Urkunde genannt |
1541
|
Nennung in der heutigen Schreibweise
|
1600
|
wird Klein-Wanzer in Groß-Wanzer
eingepfarrt |
1611
|
Bau der Bockwindmühle am
Aland am Nordausgang des Dorfes |
1648
|
Küsterhaus erbaut |
1679
|
Wanzer, Pollitz und Deutsch bilden eine Parochie(werden von
einem Pfarrer betreut)
|
1771
|
Überschwemmungen durch
Bruch des Elbdeichs bei Schönberg und Neukirchen |
1808
|
während alle Leute bei
der Ernte sind, brennen 6 Höfe bei heftigem Wind nieder |
1829
|
am 26.Mai brennen im nördlichen
Teil des Dorfes 9 Kossaten- und Grundsitzerstellen ab |
1845
|
Bau eines neuen Pfarrhauses |
1853
|
es leben in Wanzer mit Garbe
und Klein-Wanzer 516 Einwohner |
1863
|
der Oberförster Reuter
hat in der Garbe ein berühmtes Fasanenjagd-Revier errichtet;
Vertreter des preußischen Königshauses nehmen wiederholt
an der Jagd teil |
1868
|
die 1805 erbaute Bockwindmühle
wird von Pollitz nach Wanzer (Südeingang des Dorfes) umgesetzt |
1871
|
am 23.Juli zu Ehren der heimkehrenden
Krieger werden 10 Fuß hohe Eichen am heutigen Friedhof
gepflanzt |
1872
|
der Kirchhof in Wanzer wird
seiner Bestimmung übergeben |
1877
|
Bau eines neuen Schulgebäudes |
1895
|
außerordentlich schweres
Hochwasser an Aland und Elbe |
1895/96
|
die sogenannte Kunststraße
(Pflasterstraße) wird von Pollitz bis zur Wanzerschen
Alandbrücke weiter geführt |
1909
|
erneutes sehr schweres Hochwasser,
welches durch einen Deichbruch bei Berge katastrophale Ausmaße
für die Wische hatte und auch unsere Gegend in Schrecken
versetzte |
1911
|
Gründung einer freiwilligen
Feuerwehr |
1927
|
der Ort wird an das Elektrizitätsnetz
angeschlossen |
1929
|
Einweihung des Kriegerdenkmals
|
1936
|
Klein-Wanzer wird in die Gemeinde
Groß-Wanzer eingemeindet |
1945
|
mit Ende des Zweiten Weltkrieges
liegt Wanzer in der sowjetischen Besatzungszone |
1946
|
im Zuge der Bodenreform wird
an ca 49 "landarme" Bauern, Landarbeiter und Umsiedler
Boden für die landwirtschaftliche Nutzung verteilt |
1952
|
die Grenze nach Niedersachsen
wird abgeriegelt |
1959/60
|
die Bauern gründen auf
Drängen der Behörden 3 Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften
(LPG) |
1964/65
|
Bau der Betonbrücke und
Erhöhung des Brückendamms, dadurch mehr Hochwassersicherheit |
1967
|
die Schule wird endgültig
geschlossen, die Kinder müssen nach Aulosen zur Zentralschule
(10 klassige "Politechnische Oberschule" POS) |
1968
|
die 3 LPG werden zu einer LPG
Typ III zusammengeschlossen |
1981
|
starkes Frühjahrshochwasser |
1987
|
wieder starkes Frühjahrshochwasser,
jedoch mit Militär- und Hubschraubereinsatz, welche die
Deiche mit Sandsäcke verstärkten |
1989
|
mit der Grenzöffnung wird
das Sperrgebiet aufgelöst |
1990
|
Luise Fredrich (Wirtin der Privatgaststätte,
die die DDR-Zeit überstanden hat) stirbt im Alter von 84
Jahren |
1991
|
die LPG wird aufgelöst,
die Konsum-Verkaufsstelle wird geschlossen |
1992
|
das neue Telefonnetz wird verlegt,
somit kann jeder ein Telefonanschluß bekommen |
1993
|
der Zufahrtsweg nach Klein-Wanzer
erhält eine Bitumenschicht |
1993 bis 1997
|
werden die Schulstraße,
die Deichstraße und "Riet Ut"gepflastert |
1995
|
Anschluss an die zentrale Gasversorgung |
1997
|
Anschluss an die zentrale Wasserversorgung |
1998
|
Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
mit Mehrzweckraum |
2000
|
Bau der neuen Ortsdurchfahrt
mit kombiniertem Geh- und Radweg |